Sabine Veits-Falk. Zeit der Noth. Armut in Salzburg 1803-1870. Salzburg: Verein, 2000. 260 S. ATS 350 (gebunden), ISBN 978-3-9500712-5-2.
Reviewed by Michael Pammer (Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Linz)
Published on HABSBURG (August, 2000)
Zeit der Noth
Der Band ist die Druckfassung einer Dissertation, die am Institut fuer Geschichte der Universitaet Salzburg im Rahmen eines Forschungsprojektes geschrieben wurde, das sich mit Armut in Salzburg von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1870 befasste. Die Ergebnisse fuer den Zeitabschnitt bis 1803 (das heisst, bis zur Saekularisation des Erzstifts Salzburg) wurden von Alfred Stefan Weiss separat publiziert.[1]
Sabine Veits-Falk befasst sich im ersten Teil der Arbeit mit den Ursachen von Armut, im zweiten Teil mit der Wahrnehmung beziehungsweise Bewertung von Armut und im dritten Teil mit den institutionellen Folgen dieser Sichtweisen.
Zunaechst zum zweiten und dritten Teil. Die armenpolitischen Massnahmen, die bis in die zweite Haelfte des 19. Jahrhunderts verfolgt wurden, gehen im wesentlichen auf Ideen zurueck, die im Lauf des 18. Jahrhunderts entwickelt und teilweise umgesetzt wurden, zum Teil allerdings auch auf Traditionen der Armenfuersorge, die weitaus aelter sind. Letztere waren eher lokale oder gar nur individuelle Initiativen, die auch mit religioesen Vorstellungen in Verbindung standen - die Unterstuetzung der Armen war fuer Katholiken eine der wichtigsten Moeglichkeiten, ihr Seelenheil zu foerdern. Veits-Falk widmet ein Kapitel einem Fallbeispiel fuer eine solche individuelle Armenfuersorge, naemlich dem Salzburger Haendler Mathias Bayrhammer, der 1845 starb, nachdem er testamentarisch fromme Legate in grossem Umfang bestimmt hatte, die auch die Errichtung einer Armenstiftung im Wert von ueber 100.000 Gulden einschlossen. Zu Recht hebt die Autorin die Bedeutung dieser Vermaechtnisse fuer den gesellschaftlichen Status Bayrhammers (der als Haendler in der Stadt Salzburg ein homo novus war) hervor; dazu kommt, wie man aus dem Zusammenhang der verschiedenen frommen Vermaechtnisse in diesem Letzten Willen schliessen kann, die erwaehnte religioese Dimension, die wohl auch das Verhalten Bayrhammers mitbestimmte.
Dieser Fall gehoert in den Zusammenhang privater Mildtaetigkeit, die es in denselben Formen (wenn auch meist nicht im selben Ausmass) bereits seit Jahrhunderten gegeben hatte. Auch mit der Errichtung einer Armenstiftung folgte Bayrhammer der herkoemmlichen Form der multifunktionalen Spitaeler, die fuer die laendlichen Gebiete Salzburgs noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts bestimmend waren. Eine ganze Reihe dieser Armenhaeuser war ueberhaupt erst um 1800 gegruendet worden, was an sich gar nicht das Ziel der aufklaererischen Reform des Armenwesens gewesen war; diese Reform zielte vielmehr auf eine Vereinheitlichung des Armenwesens mit gleichfoermigen, moeglichst flaechendeckenden Einrichtungen, den Pfarrarmeninstituten. In Salzburg erst verspaetet in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts eingefuehrt, litten die Armeninstitute vor allem unter ihrem Geldmangel, weil sie, anders als in den aelteren habsburgischen Laendern, nicht aus den Vermoegen aufgeloester Bruderschaften dotiert wurden.
Im staedtischen Bereich verliess man sich in Salzburg schon vorher fuer die offene Armenversorgung auf die Armenkommission, die nach mehreren frueheren Versuchen dann ab 1799 kontinuierlich ueber laengere Zeit amtierte; die Aufgabe dieser Kommission bestand in einer Bewertung der Armen nach ihrer Unterstuetzungswuerdigkeit, der Bekaempfung des Bettelns, der Verteilung von Almosen und der Erschliessung von Geldquellen fuer diesen Zweck. Fuer die geschlossene Armenpflege hielten die reformerischen Autoren des 18. Jahrhunderts statt multifunktionaler Hospitaeler spezialisierte Einrichtungen fuer sinnvoller, ausser Krankenhaeusern auch Arbeitshaeuser, die in der Stadt Salzburg auch tatsaechlich von der bayerischen Regierung 1813 errichtet wurden (Salzburg war von 1810 bis 1816 unter bayerischer Herrschaft, ehe es endgueltig an Oesterreich fiel).
Alle diese und andere Massnahmen waren von der Sorge gepraegt, wie man Arme unterstuetzen koenne, ohne dabei auch solchen Personen Vorteile zu verschaffen, die diese in Wirklichkeit nicht benoetigten. Dieses Problem der "sozialen Treffsicherheit" trat im 18. und 19. Jahrhundert in der Literatur im bekannten Gegensatzpaar des "wuerdigen Armen" und des "frechen, ungestuemen Bettlers" auf. Private Mildtaetigkeit, so ein Leitmotiv in der Armenliteratur dieser Zeit, wuerde gerade die frechen und starken Bettler beguenstigen, die sich in Wirklichkeit sehr wohl durch Arbeit selbst ernaehren koennten, waehrend die wahrhaft Schwachen und Hilflosen zu kurz kommen wuerden. Die Loesung des Problems lag eben in den neugeschaffenen Einrichtungen, die dank der Weisheit oeffentlicher Armenverwalter die wuerdigen Armen zuverlaessig und ausschliesslich ausfindig machen wuerden. Diese Vorstellungen von Armut, das tatsaechliche Erscheinungsbild von Armut in der Oeffentlichkeit und die Bewertungen in Literatur und bildender Kunst stellt Veits-Falk im zweiten Teil des Buchs dar. Hier geht die Untersuchung zum Teil auch ueber den Salzburger Raum hinaus, besonders im Fall der Malerei, wo die Autorin insbesondere auch Wiener Beispiele heranzieht.
In diesen beiden Teilen des Bandes werden also Entwicklungen, die aus anderen Laendern bekannt sind, unter den besonderen Verhaeltnissen der Salzburger Geschichte dargestellt. Die regionalen Besonderheiten kommen dabei gut heraus, vor allem die zeitlichen Verschiebungen gegenueber den aelteren habsburgischen Laendern.
Wie gravierend war nun ueberhaupt das Armutsproblem in Salzburg? Wer waren die Armen? Was bedeutete Armut ueberhaupt? Antworten auf diese Fragen gibt die Autorin im ersten Teil. Klar wird dabei jedenfalls, aus welchen Bevoelkerungsgruppen die Armutskandidaten kamen, und es werden dadurch auch gewisse Eigenarten der Armenpopulation erklaerbar. Veits-Falk setzt bei der Geschlechterverteilung unter den Almosenempfaengern in der Stadt Salzburg und in einzelnen laendlichen Armeninstituten an und erklaert den Befund - ein weit ueberproportionaler Anteil von Frauen unter den Almosenempfaengern in der Stadt, ein viel gleichmaessigeres Verhaeltnis zwischen Maennern und Frauen auf dem Land - vor allem mit dem Frauenanteil in den armutsgefaehrdeten Berufen. Armutsgefaehrdet waren insbesondere Dienstboten, und staedtische, nicht aber laendliche, Dienstboten waren zum weitaus ueberwiegenden Teil Frauen (S. 64-68) - eine ueberzeugende Erklaerung.
Weniger ueberzeugend ist die Erklaerung von Armut im Zusammenhang mit den Heiratsmustern und insbesondere mit dem Ehekonsens: Dass der Anteil der Unverheirateten an den unterstuetzten Armen hoeher war als in der Gesamtbevoelkerung, bedeutet naemlich nicht, wie die Autorin meint, dass Ehelosigkeit wegen des Wegfalls von Unterstuetzungsleistungen durch Angehoerige die Gefahr der Armut erhoehte (S. 40-42). Tatsaechlich rief umgekehrt Armut die Gefahr der Ehelosigkeit hervor, weil armen Personen der Ehekonsens verweigert wurde; wuerde man sie heiraten lassen, so die gaengige Begruendung der Zeitgenossen, wuerde sich nur die Zahl der (nun freilich verheirateten) Almosenempfaenger vermehren, weil die Heirat vor allem wegen der zu erwartenden Kinder die Armut verschlimmern wuerde.
Auch die Erklaerung der hoeheren Sterblichkeit der Frauen in den Altersgruppen 15-49 mit "Mehrfachbelastungen in den fruchtbarsten und arbeitsamsten Jahren", die zu "allgemeiner Erschoepfung, vorzeitiger Abnutzung, hoeherer Krankheitsanfaelligkeit und hoeherem Sterberisiko" gefuehrt haetten (S. 68) - eher eine Nebenbemerkung -, stimmt nur in einem ganz speziellen Sinn: das Risiko fuer Gebaerende war enorm und war fuer die hoehere Sterblichkeit der Frauen in den betreffenden Altersgruppen verantwortlich. Ansonsten rackerten sich die Frauen nicht bis zum Tot-Umfallen ab, jedenfalls nicht mehr als die Maenner.
Und wieviele Arme gab es nun in Salzburg wirklich? Diese Frage beantwortet Veits-Falk eigentlich nicht, abgesehen von der Erwaehnung zeitgenoessischer Schaetzungen, die fuer die Stadt Salzburg im Jahr 1800 acht oder neun Prozent Arme und auch Zahlen fuer Hallein (das zweite, wenn auch bedeutend kleinere staedtische Zentrum des Landes) angeben (S. 9). Die Antwort haengt klarerweise davon ab, wen man als arm bezeichnet. Nach der betreffenden zeitgenoessischen Definition waren jene "arm", die fuer ihren Lebensunterhalt auf Almosen angewiesen waren.
Fuer Veits-Falk spielt in diesem Zusammenhang offenbar auch der Vermoegensstatus im engeren Sinn (das Eigentum an Sachvermoegen) eine Rolle. Sie weist auf den Anteil Vermoegensloser an der Bevoelkerung hin, der im Vormaerz in der Stadt Salzburg fast sechzig Prozent betragen habe, ein ziemlich hoher Wert, jedenfalls wenn es sich um sechzig Prozent der Erwachsenen handeln sollte (typisch waere fuer diese Zeit ein Anteil von etwa einem Drittel der erwachsenen Bevoelkerung;[2] Kinder koennen bei Vermoegensverteilungen ausser Betracht bleiben). Es ist jedoch fraglich, ob Vermoegenslosigkeit etwas mit Armut zu tun hat, was allerdings die von der Autorin fuer ueberzeugend gehaltene Definition von Ernst Schubert mindestens zum Teil voraussetzt (S. 16): Demnach waere derjenige arm, der "schutzlos den allgegenwaertigen Gefahren, Krankheit, Unfall, Siechtum, Missernten, preisgegeben ist", das heisst derjenige, der sich nicht auf die Unterstuetzung der Verwandtschaft oder auf eigene Ruecklagen verlassen kann.[3]
Dem waere entgegenzuhalten, dass es im 18. und 19. Jahrhundert genuegend Faelle von Personen gab, die zwar offenkundig ein ausreichendes oder sogar gutes Einkommen hatten, aber kein nennenswertes Vermoegen bildeten, weil sie ihr Einkommen verbrauchten. Diese Personen, die somit keine Ruecklagen etwa fuer den Fall der Arbeitsunfaehigkeit nach einem Unfall hatten, sind aber dennoch schwerlich als arm zu bezeichnen ("armutsgefaehrdet" im gleichen Sinn waeren uebrigens auch Sachvermoegensbesitzer gewesen, weil auch Sachvermoegen vernichtet werden koennen).
Der wesentliche Ansatzpunkt fuer die Definition von Armut ist also das Einkommen (und damit das Vermoegen im weiteren Sinn, naemlich das Sachvermoegen und das Humankapital, aus denen zusammengenommen das Einkommen bezogen wird). Die zitierte Definition, nach der Arme fuer ihren Lebensunterhalt auf Almosen angewiesen seien, gibt dabei einen guten Anhaltspunkt, vor allem dann, wenn in weiterer Folge Armut immer im Zusammenhang mit wohltaetigen Einrichtungen gesehen wird - das Almosen definiert den Armen und das Armenwesen gleichermassen. Ganz unproblematisch ist jedoch auch diese Definition nicht, weil sie fuer zwei Konstellationen keinen befriedigenden Anhaltspunkt gibt; diese beiden Konstellationen koennte man mit den Stichworten "Einleger" und "starker Bettler" bezeichnen.
Der Einleger, also der arbeitsunfaehig gewordene Dienstbote, der alle paar Tage den Hof wechselt, auf dem er verpflegt wird, geniesst naemlich in Wahrheit kein Almosen, das ja eine willkuerliche Gabe ist, sondern de facto eine Versicherungsleistung, auf die er ein moralisches Recht hat - der aktive Dienstbote muss nicht bangen, ob er im Alter Einleger sein darf, sondern er kann gemaess den geltenden Regeln damit rechnen. Dass ihm diese Leistung nur widerwillig gewaehrt wird, steht auf einem anderen Blatt und ist fuer Versicherungsverhaeltnisse (nicht aber fuer Almosen) typisch. Der Einleger hat also ein Recht auf den Lebensunterhalt, hat ein regelmaessiges (Natural-)Einkommen, er ist nicht auf die willkuerliche Wohltat angewiesen. Dennoch ist der Einleger offensichtlich einer der Aermsten und wird daher ganz zu Recht von Veits-Falk in einem eigenen Kapitel gewuerdigt. Das heisst, die Definition von Armut kann sich nicht schlechthin auf das regelmaessige Einkommen und das Angewiesensein auf zusaetzliche Almosen beziehen, sondern muss auch die Hoehe des Einkommens beruecksichtigen.
Der zweite Fall ist der starke Bettler, der durchaus genuegend Humankapital besitzt, um sich durch eigene Arbeit ernaehren zu koennen, der aber nicht arbeiten will und lieber vom Almosen lebt. Diese Faelle sind nicht nur Hirngespinste von Schreiberlingen des philosophischen Jahrhunderts, sondern es hat sie fraglos gegeben, so wie es sie auch heute gibt. Ist der unwuerdige Bettler arm? Wie auch immer die Antwort ausfaellt, eine historische Untersuchung kann die Unterschiede zwischen den Bettlern nicht auf eine blosse Rezeptionsweise der Zeitgenossen reduzieren, sondern muss in irgendeiner Weise selbst zu einer Unterscheidung zwischen wuerdigen Armen und unwuerdigen Bettlern kommen.
Die Geschichte der Armenversorgung wird damit zu einer hoechst komplexen Angelegenheit und stellt Ansprueche, die das Buch von Sabine Veits-Falk nur zum Teil erfuellt: Wuenschenswert waere eine Darstellung der faktischen Armut nach einem mehrdimensionalen Armutsbegriff, der potentielle Einkommen und tatsaechliche Einkommen einschliesst und Armut im Sinn von Angewiesensein auf Almosen und Armut im Sinn von niedrigen regulaeren Einkommen unterscheidet; und dann waere zu fragen, welche Arten von Armut eine bestimmte Armenversorgungsinstitution zu bekaempfen hatte und wie erfolgreich sie dabei war.
Eine solche Abschaetzung ist deshalb schwierig, weil nicht nur die faktischen Unterstuetzungsleistungen, sondern auch die Voraussetzungen bei den Bewerbern zu beruecksichtigen sind. Eine Armenkassa im Sinn der aufklaererischen Autoren war erfolgreich, wenn sie viele wahre Arme entdeckte und entsprechend viele Personen unterstuetzte. Sie war aber auch dann erfolgreich, wenn sie viele unwuerdige Arme entlarvte - und daher doch wieder nur entsprechend wenige Personen unterstuetzte. Ein Arbeitshaus war im gleichen Sinn dann erfolgreich, wenn es viele Insassen hatte, weil anzunehmen ist, dass diese arbeitsfaehigen Personen andernfalls gebettelt haetten.
Eine solche Untersuchung der Effizienz von Armenversorgung ist methodisch nicht leicht, weil die Datenlage unbefriedigend ist. Die potentielle Arbeitsfaehigkeit koennte ungefaehr mit (ihrerseits nicht immer leicht zu gewinnenden) Daten zum Altersaufbau der Bevoelkerung abgeschaetzt werden, weil das Alter der wichtigste Faktor fuer die Arbeitsfaehigkeit war. Die Zahlen der tatsaechlich erzielten Einkommen aus Arbeit und Sachvermoegen sind nur in grober Naeherung zu ermitteln. Die Zahlen von Almosenempfaengern sind fuer einzelne Institutionen in guter Qualitaet verfuegbar, in anderen Bereichen nur in schlechter Qualitaet oder gar nicht (zum Beispiel ist der ganze Bereich des unter aufklaererischen Autoren verpoenten formlosen privaten Almosens kaum erfassbar). Auch die Zahlen der sichtbaren Bettler sind nur grob aus zeitgenoessischen Berichten erfassbar.
Trotz dieser Schwierigkeiten gehoert der Aspekt der Effizienz von Institutionen zur Untersuchung eines institutionellen Reformprozesses; in diesem Buch kommt er zu kurz. Zusammenfassend ist daher zu sagen, dass die Geschichte der Wahrnehmung von Armut, die institutionengeschichtliche Seite im engeren Sinn und wichtige Aspekte der Entstehung von Armut von Sabine Veits-Falk ueberzeugend behandelt werden. Die grundlegende Frage der Abschaetzung der Armut in ihrem Umfang faellt weniger befriedigend aus, und die Frage der Effizienz der Institutionen geht schon von daher unter.
Anmerkungen
[1]. Alfred Stefan Weiss, "Providum imperium felix." Gluecklich ist eine voraussehende Regierung: Aspekte der Armen- und Gesundheitsfuersorge im Zeitalter der Aufklaerung, dargestellt anhand Salzburger Quellen ca. 1770-1803 (Dissertationen der Universitaet Salzburg 54, Wien: Oesterr. Kunst- und Kulturverlag, 1997).
[2]. So die noch unveroeffentlichten Ergebnisse des Rezensenten für das Gebiet des heutigen Oesterreich. [3]. Ernst Schubert, Arme Leute, Bettler und Gauner im Franken des 18. Jahrhunderts (Veroeffentlichungen der Gesellschaft für fraenkische Geschichte IX/26, 2. Aufl., Neustadt a. d. Aisch: Degener, 1990).
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Citation:
Michael Pammer. Review of Veits-Falk, Sabine, Zeit der Noth. Armut in Salzburg 1803-1870.
HABSBURG, H-Net Reviews.
August, 2000.
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